Zweck dieser Webseite
Wundersame Verschlechterung des Schallschutzes
Ich habe diese Webseite aufgemacht um die wundersame Verschlechterung des Schallschutzes in meiner Wohnung zu protokollieren.
Wundersam deswegen, da sich niemand dafür verantwortlich fühlen möchte.
Nach über 35 Jahren in denen ich völlig beschwerdefrei in meiner Wohnung lebte, erlebte ich vor fünf Jahren eine massive Verschlechtung
des Schallschutzes.
Das Logo am Kopf meiner Webseite ist der Graph einer akustischen Probe das ich in meiner Wohnung aufgenommen habe um die Geräusche die in
der oberen Etage erzeugt werden zu protokollieren, dies ist die dazugehörige, aufgenommene Probe alsWav-Datei.
Die akustische Probe wird vielleicht zur Vermutung führen, dass es hier um Holzbau geht, dem ist aber nicht so. Es ist eine
Mehrgeschosswohnung mit Baujahr 1961, mit Decken aus Stahlbeton und Ziegelwänden. Zum Schallschutz wurde der Estrich schwimmend
verlegt.
Ich wohne seit 1974 im Erdgeschoss dieses Wohnhauses mit fünf Stockwerken und elf Wohneinheiten. Das zur Mietung konzipierte
Wohnhaus wurde 2006 an das Immobilienunternehmen Stella Patrizia verkauft. Dieses hat den Mietern das Vorkaufsrecht für ihre gemieteten
Wohneinheiten gewährt, und von diesem Vorkaufsrecht habe ich selber Gebrauch gemacht. Die Wohneinheiten bei denen nicht vom
Vorkaufsrecht Gebrauch gemacht wurde, sind an Privatinvestoren verkauft worden. Soweit so gut, dies ist in dieser Form noch
nichts ungewöhnliches.
Im Juli 2009 war ich im Urlaub. Als ich zurückkehrte, tröpfelte es Wasser aus der Küche der oberen Etagenwohnung. Nach Angaben
der Patrizia war die obere Etage zu dem Zeitpunkt Mieterfrei. Wie immer es zu diesem Wasserschaden kam, er wurde
angeblich repariert, dazu wurden auch in meiner Küche Trocknungsgeräte aufgestellt.
Ende 2009 zogen neue Mieter in die obere Wohnung ein und ich wurde mit Geräuschen konfrontiert, die ich in den über 35 Jahren zuvor nie gehört hatte.
Die Patrizia will seitdem von nichts wissen. Ein einfacher Blick in den Keller belegt aber bereits, dass es einen Umbau der Steigleitungen gegeben haben muss.
Meine Nachbarn haben ihre Musikanlage von Ende 2009 bis Ende 2011 sehr oft eingeschaltet. Sowohl das Bombardement mit Trittschall, als
auch das "Musikerlebnis", zusammen mit Anwälten und Gutachtern die nicht gerade bei mir das Gefühl geweckt haben, wirklich für mich arbeiten zu wollen, haben Ende 2011
zu einem Zusammenbruch bei mir geführt. Anschließend war ich ein halbes Jahr nicht mehr richtig arbeitsfähig.
Man braucht sich die im Kapitel Aufnahmen hochgeladenen, kurzen Audiodateien nur in Dauerschleife anzuhören, um einen Eindruck zu bekommen,
wie belastend die dauernde Einwirkung durch diesen starken Trittschall ist.
Diese Seite ist noch im Aufbau. Zunächst werde ich sie mit den akustischen Proben befüllen und dann im weiteren Verlauf nach und nach die Details
hinzufügen. Der Hauptgrund für ihr Entstehen ist, die kontaktierten Personen (das Immobilienunternehmen, Gutachter, Anwälte,
Miteigentümer der Wohnungsanlage, Mietervereine, Eigentümervereine, Bauunternehmen, Behörden) ein Mithören zu ermöglichen,
denn nur mit Worten will wohl niemand einen Finger rühren.